Mittwoch, 29. September 2010

Stricken für Babys

links: Babyschuhe mit abgesetzter Sohle (etwa 8cm) , rechts: kleines Knautsche-Küken
Ich weiß nicht, woran es liegt, aber werdende oder gerade gewordene Mütter bekommen gern mal Lust aufs Stricken. Und ich muss auch zugeben, dass ich wieder Lust aufs Stricken bekommen habe als ich begonnen habe ein blaues Häschen, inzwischen heißt es Edgar, für Freunde zu stricken. Es könnte daran liegen, dass man a) für Kindersachen weniger Wolle und weniger Zeit braucht und b) dass eh immer alles süß aussieht in klein.

Ich habe mich durch mehrere Läden und auch Websites gekämpft, ehe ich etwas gefunden hatte, was sich ohne schlechtes Gewissen verschenken ließe.
Das Buch "Kuscheltier und Schmusedecke" bietet genügend Anleitungen, um die Babys in Freundes- und Famlienkreis über ein paar Jahre zu beschenken. Hier ist wirklich keine Anleitung überflüssig. Und dazu bekommt man hier auch als Anfänger alle wichtigen Erklärungen und Einführungen, um die Anleitungen auch richtig interpretieren zu können. Wer sich nur stupide an das hält, was im Buch steht (besser gar nicht zu viel nachdenken), der bekommt das alles hin.
Die Wolle für die ersten Projekte habe ich direkt online bestellt, da es die passende Babywolle auch nicht gleich in jedem Laden zu kaufen gibt. Der Einfachheit halber einfach genau die Wolle, die im Buch angegeben ist.


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Kein neues Blog ohne einen ersten Eintrag

Wenn es um die Themen Nähen und Stricken, aber eigentlich ganz besonders wenn es ums Stricken geht, dann macht man sich bei zu großer Begeisterung für das Thema schnell der Uncoolness schuldig.
Das liegt glaube ich nicht zuletzt an der Einigkeit von Wollläden, mit bunter Sockenwolle in den Auslagen zu werben und eine von allem abgekapselte Modewelt in den Schaufenstern aufrecht zu erhalten, die sich mit Pullovern und Schals in Fransenoptik maßgeblich auf meines Wissens nie da gewesene Trends stützt
Dass es da schwer fällt, sich für das Selberstricken zu begeistern: logisch. Das Frustrationsrisiko ist auch recht hoch, wenn man sich überlegt, ich könnte mir doch mal, sagen wir einen Pullunder stricken und auf der Suche im Strickladen nach einer passenden Vorlage nur zur Antwort bekommt: "Einfach grade runterstricken". Nein, das ist nicht schön, das ist die Arbeit nicht wert, da greift man doch lieber wieder auf fertig Produziertes zurück.
Daher braucht es etwas Geduld, um die richtigen Anleitungen und auch das richtige Material zu finden, und sich letztlich die Techniken soweit beizubringen, dass irgendwann die Anleitungen nicht mehr nötig sind. Das gilt fürs Stricken und Häkeln wie fürs Nähen.
Genau damit bin ich grad beschäftigt und das ist Thema dieses Blogs.
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